Die Lehrveranstaltungen des CAMPUS GEGENWART sind für alle Studierenden der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie für Studierende der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste und der Merz Akademie Stuttgart geöffnet.

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LEHRVERANSTALTUNGEN AN DER HMDK STUTTGART

LEHRVERANTSTALTUNGEN AN DER STAATLICHEN AKADEMIE FÜR BILDENDE KÜNSTE STUTTGART

VERANSTALTUNGEN AN DER MERZ AKADEMIE

Angebote des Careerservice

LEHRVERANSTALTUNGEN AN DER HMDK STUTTGART

 

 

Dr. Christian Grüny
Institution und Kritik

Blockseminar:
Freitag 16.12.22 14:00-20:00
Samstag 17.12.22 10:00-17:00
Freitag 27.1.23 14:00-20:00
Samstag 28.1.23 10:00-17:00

Raum: 8.34 HMDK

Anmeldung über »Moodle

Gerade im Bereich der künstlerischen Praxis scheinen Institution und Kritik unmittelbar zusammenzugehören – Institutionen stehen für Verhärtung und Exklusivität, während künstlerische Arbeit nach Freiheit und Unabhängigkeit verlangt. Nur: Ohne Institutionen gibt es keine menschliche Gesellschaft und auch keine kulturelle Praxis. Die Frage ist entsprechend nicht, ob wir Institutionen brauchen, sondern welche wir wollen.
Das Seminar wird sich dieser Frage anhand von theoretischen Texten und Beispielen der Institutionenkritik in Musik und Kunst widmen.

3ECTS

Ann-Barbara Steinmeyer
Achtsamkeit­­­­­ ­­­­­­­­­­­­­­­­– Körperarbeit – Entspannung

Kurzfristiges Zusatzangebot an der HMDK
Mittwoch 2.11.2022, 11:00-12:30, Raum 5.58
Mittwoch 9.11.2022, 11:00-12:30, Raum 5.58
Freitag 4.11.2022, 11:00-12:30, Raum 4.57
Anmeldung an:

Es geht zunächst um das Wahrnehmen des eigenen Körpers, z.B. mithilfe von Softbällen oder Berührung. Darauf folgt Entspannung im Liegen und schließlich Partnerarbeit mit Musik zur Entspannung einzelner Muskelgruppen bzw. Körperteile

Melanie Mohren und Bernhard Herbordt
Performance Studio

Montag 9:30-15:30
Raum: Willy-Brandt-Straße 10
Beginn: KW 41

Angebot nur für Studierende des Master Performance

Das Angebot im Performance Studio richtet sich nach den Interessen, Arbeitsweisen und Zielen der Studierenden im MA Performance. Durch interne Präsentationen unterschiedlicher Entwicklungsstadien der eigenen (oder kollektiven) Arbeit, durch verschiedene Feedback-Methoden, durch praktische Übungen, gemeinsame Beobachtungen, Analysen und Lektüren, wird die eigene performative Praxis reflektiert, kontextualisiert und erweitert. Dabei üben wir uns in radikaler Neugierde und Empathie. Wir möchten die Studierenden einladen, ihre Wahrnehmungsweise, ihr künstlerisches Denken und Handeln immer wieder neu herauszufordern – um gemeinsam entdecken und erforschen zu können, wozu Einzelne nicht in der Lage wären. Neben dem Performance Studio als geschütztem Labor werden auch mögliche Aufführungsorte, institutionelle Partnerschaften oder kulturpolitische Fragestellungen behandelt. In Gesprächen, offenen Proben oder unterschiedlichen Performanceformaten können Ergebnisse mit interessierten Öffentlichkeiten geteilt werden.

 

EN:
The Performance Studio course offerings are based on the interests, working methods, and goals of students in the MA Program in Performance. The students’ own performative practice is considered, contextualized and expanded by means of internal presentations of different stages of development of their own (or collective) work, various feedback methods, practical exercises, joint observations, analyses and readings. In doing so, we will engage in radical curiosity and empathy. We would like to invite students to constantly challenge their way of perceiving, thinking and acting artistically – to discover and explore together something that no single individual would be able to do. In addition to the Performance Studio as a contained laboratory, possible performance venues, institutional partnerships, or cultural-political issues will also be examined. Results will be shared with interested audiences in conversations, open rehearsals, or various performance formats.

Melanie Mohren und Bernhard Herbordt
Sprechstunde

Mittwoch 9:00-10:00
Raum: Willy-Brandt-Straße 10
Anmeldung an:

Ihr plant/übt/braucht/müsst/dürft/könnt/wollt/liebt eine Performance? Und habt Fragen dazu?
Dann meldet euch für die Sprechstunde an und kommt vorbei, Melanie Mohren und Bernhard Herbordt stehen euch mit Rat und Tat zur Seite!

Offen für alle Interessierten

Melanie Mohren und Bernhard Herbordt
Stadt der Performance – Kollaborative Praktiken und performative Interventionen

Mittwoch 10:00-14:00
Raum: Willy-Brandt-Straße 10
Beginn: KW 41
Anmeldung an:

In diesem Praxis-Seminar werden wir Modelle der Zusammenarbeit diskutieren und eigene erfinden. Wir werden unsere künstlerischen Ressourcen teilen, interessenbasierte Nachbarschaften bilden und uns in die Stadt begeben. Wie nehmen wir die Stadt wahr? Was ist Öffentlichkeit? Wie bewegen wir uns in ihr? Was hören wir? Was beobachten wir? Wer ist sicher im öffentlichen Raum? Wer nicht? Auf welche Strukturen und Verhältnisse stoßen wir? Welche Rolle spielt die Kunst darin? Wir probieren unterschiedliche Formen der Dokumentation und Notation und experimentieren mit Formen des Performativen. Wir werden uns gegenseitig unsere künstlerischen Recherchen präsentieren und performative Interventionen innerhalb des Netzes von Straßen, Institutionen, Wohnkomplexen, Denkmälern oder Parks entwickeln. Sei es in Form einer Lecture-Performance, eines Audio-Walks, eines (Live-Hörspiels), einer Musik-Installation oder einer Vor-Ort-Intervention. Sei es – als abschließendes und kollektives Ergebnis des Seminars – eine performative Konferenz, eine Bühnenperformance, eine Tour durch die ‘Stadt der Performance’ oder die Besetzung eines Raums. Sei es erdacht oder tatsächlich ausgeführt. Sei es alleine. In Kleingruppen. Oder alle zusammen.
Im Seminar kooperieren wir punktuell mit Prof. i.V. Ülkü Süngün und ihrer Klasse für Bildhauerei in der Fachgruppe Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.

Das Seminar ist auf zwei Semester ausgelegt und ist offen für alle Interessierte. Regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt.

EN:
In this practice seminar, we will discuss models of collaboration and invent our own. We’ll be sharing our artistic resources, forming interest-based neighborhoods, and venturing into the city. How do we perceive the city? What is the public sphere? How do we navigate it? What do we hear? What do we observe? Who is safe in public space? Who is not? What structures and relationships do we encounter? What role does art play in the process? We’ll be exploring different forms of documentation and notation, and experimenting with performative forms. We’ll be presenting our artistic research to each other and developing performative interventions within the network of streets, institutions, housing complexes, monuments and parks. Be it in the form of a lecture-performance, an audio-walk, a (live) radio play, a music installation or an on-site intervention. Be it – as a final and collective outcome of the seminar – a performative conference, a stage performance, a tour through the ‘city of performance’ or the occupation of a space. Be it conceived or actually performed. Be it alone. In small groups. Or all together.

In the seminar we will be collaborating selectively with Prof. i.V. Ülkü Süngün and her class for sculpture in the art department at the Stuttgart State Academy of Fine Arts.

 

The seminar is designed for two semesters and is open to all interested parties. Regular attendance is required.

Melanie Mohren und Bernhard Herbordt
Was ist Performance? – Exkursionen, Lektüren, Begegnungen und Analysen

Donnerstag 12:00-14:00, zusätzlich 2 SWS für Exkursionen
Raum: Willy-Brandt-Straße 10

Beginn: KW 41
Anmeldung bis zum 10.10.2022 an:
Teilnehmer*innenzahl begrenzt!

‘Begegnungen am Ende der Welt’ (Werner Herzog, Dokumentarfilm, 2007) ist ein Dokument behutsamer Neugierde und interessenlosen Gefallens an der Begegnung. Ausgehend von einigen kanonischen Texten zur Performativität – z. B. von John L. Austin, Peggy Phelan, Judith Butler oder Erika Fischer-Lichte – machen wir uns auf die Reise an Orte, an denen ganz unterschiedliche Performance-Praktiken ausgeübt werden: das Theater Rampe, die Stuttgarter Wagenhallen, Zeitraumexit Mannheim, das Künstlerhaus Stuttgart, der Württembergische Kunstverein, das Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt, die Oper Stuttgart, das Musikfestival Eclat… Wir besuchen Künstler:innen-Ateliers, Tanzstudios, Büros von Kurator:innen, politischen Bewegungen, eine Sitzung des Gemeinderates oder eines kulturpolitischen Bündnisses. Wir sehen Performativität an den Schnittstellen der Disziplinen, treffen Choreograf:innen, Dramaturg:innen, Licht- und Grafikdesigner:innen, Bildende Künstler:innen, Musiker:innen, Aktivist:innen, Politiker:innen und Redakteur:innen. Wir berichten uns in wöchentlichen Treffen, was wir erlebt haben, analysieren Aufführungen, Versammlungen, Installationen und Künstler:innen-Bücher und finden heraus, wie das alles die eigene performative Praxis erweitern könnte.

Über die wöchentliche Seminarzeit hinaus finden Exkursionen in und außerhalb von Stuttgart im Umfang von weiteren 2 SWS zu unregelmäßigen Terminen statt. Die Bereitschaft zur Teilnahme an diesen wird vorausgesetzt.

 

EN:

‘Encounters at the End of the World’ (Werner Herzog, documentary, 2007) is a documentary of cautious curiosity and unintentional pleasure in encounters. Drawing on some canonical texts on performativity – e.g., John L. Austin, Peggy Phelan, Judith Butler or Erika Fischer-Lichte – we set out on a journey to places where very different performance practices are practiced: Theater Rampe, Stuttgart’s Wagenhallen, Zeitraumexit Mannheim, Künstlerhaus Stuttgart, Württembergischer Kunstverein, Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt, Stuttgart Opera, the Eclat music festival… We’ll visit artists’ studios, dance studios, curators’ offices, political movements, a meeting of the local council or a cultural-political alliance. We’ll explore the topic of performativity at the intersections of disciplines, meet choreographers, dramaturgs, lighting and graphic designers, visual artists, musicians, activists, politicians, and editors. In weekly meetings we report to each other what we have experienced, analyze performances, assemblies, installations and artists’ books and find out how all this could expand our own performative practice.

 

In addition to the weekly seminar time, excursions in and outside Stuttgart will take place on irregular dates for a further 2 SWS. The willingness to participate in these is assumed

Prof. Dr. Johannes Meinhardt
Geschichte & Theorie der Performance I

Vorlesung über zwei Semester (WiSe Teil I, SoSe Teil II)
Freitag 9:30-13:00 vierzehntägig
Raum: 8.12 HMDK
Anmeldung bis zum 16.10. an:

Performance ist eine Kunstgattung – oder eine Gruppe miteinander verwandter Gattungen –, die seit etwas mehr als 100 Jahren existiert und deren entscheidende Entwicklungen erst in den späten 1950er Jahren einsetzen. Entstanden als Reaktion auf die beiden großen Krisen der Malerei, der Leitgattung der Moderne um 1910 und erneut um 1960, ist sie bis heute ein Teil der Bildenden Künste geblieben. Das liegt vor allem daran, dass fast alle Performerinnen und Performer zuerst aus der Malerei gekommen waren, und die Verschiebung der Aufmerksamkeit und der Arbeit vom Kunstwerk, dem Gemälde, auf die materiellen, institutionellen, gesellschaftlichen, diskursiven und psychischen Bedingungen von Kunstproduktion als Analyse und Kritik der Kunst in und mit Hilfe der Performance verstanden und verstehen. Somit ist Performance in der Kunst eine offene, forschende, oft provokative Tätigkeit, in der die Performer die gesellschaftlichen Prägungen und Determinationen von Körper, Geschlecht, Subjektivität und Selbst, aber auch von Gesellschaft allgemein, untersuchen und analysieren. Performance in der Kunst hat nichts zu tun mit einem Begriff von Performance, wie er vor allem im angelsächsischen Sprachraum verstanden wird: dort bedeutet Performance, wie in der Musik und im Theater, Durchführung, Aufführung, Darstellung, und bezieht sich auf eine vorgegebene Partitur (oder Ähnliches), die interpretiert oder exekutiert werden soll. Performance in der Kunst dagegen lässt sich auf eine offene Untersuchung und Erprobung ein, in der Ereignisse und Kontingenzen zugelassen, neue künstlerische Fragestellungen entwickelt, neue Verständnis- und Wahrnehmungsweisen von Selbst und Subjekt ermöglicht werden.

Ann-Barbara Steinmeyer
Ich bin frei und mir ist schlecht. Performancearbeit Musik und Bewegung.

Kursangebot
Freitag 9:00-11:00
und/oder
Mittwoch 9:00-11:00

Anmeldung an:

Ein kompaktes Kursangebot zum Semesterstart zur Weiterentwicklung und Differenzierung des eigenen künstlerischen Körper- und Bewegungsausdrucks. Freitags frei experimentierend und improvisierend, mittwochs vermehrt mit Übungen.

Freitag 9:00-11:00, Raum 4.57, EMP
Ausgangspunkt ist der Übungsweg des Authentic Movements, einer Achtsamkeitspraxis, in der mit geschlossenen Augen gearbeitet wird. Inneren Impulsen folgend wird das Bewusstsein für die eigene Bewegung sensibilisiert. Es wird mit Musik aus dem Iran gearbeitet, je nach Interesse auch mit Instrumenten oder anderen Medien. Auch Partnerarbeit wird Teil der Praxis sein.

Termine: 14.10., 21.10., 28.10., 04.11., 11.11.

 

Mittwoch 9:00-11:00, Raum 5.58, EMP
Erarbeitung von körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten zum Gedicht „Frei und schlecht“ von Ernst Jandl. Weiterentwicklung der Möglichkeiten über die Analyse der Körperaktionen in Anlehnung an die Bewegungslehre Rudolf von Labans. Übungen zu Zeit-, Raum- und Kraftaspekten. Im Vordergrund soll zunächst die Bewegung/der Körperausdruck stehen. Es kann aber auch zum gleichberechtigten Wechselspiel zwischen Sprache und Bewegung kommen. Einzel-, Partner- und Gruppenübungen.

Termine: 26.10., 02.11., 09.11.

 

Es können sowohl beide Tage als auch nur die Freitags- oder die Mittwochstermine besucht werde. Bei Besuch beider Tage können Erfahrungen und Bewegungsmaterial weiterentwickelt und wieder aufgegriffen werden. ECTS nach Rücksprache.

Christof M Löser und Kolleg*innen
LABOR Aufführungspraxis Neue Musik

Donnerstag 10:00-12:00
Raum: 8.36 HMDK
Beginn: KW 40
Anmeldung bis zum 04.10.2022 an:

Spezifische (Interpretations-)Analysen, Dirigieraspekte im Ensemble / vom Instrument und Instrumentenkunde, Interpretation, Notation, Stimme, Bewegung, szenische Darstellung, Hörtraining, Elektronikpraxis / Medienperformance, Ensemblekonzepte/-praxis/-organisation, Interpretenrolle, Brücke zum CAMPUS GEGENWART, aktuelle Projektkonzeption / -diskussion, Programmgestaltung etc.

Für MA Neue Musik und Interessierte

10 Teilnehmer*innen

Prof. Martin Schüttler
Über Pop

Dienstag 11:00-13:00
Raum: OPR HMDK
Beginn: KW 42
Anmeldung an:

Seminar Analyse, für Interessierte geöffnet, Infos folgen in Kürze

Prof. Martin Schüttler
Kolloquium Komposition

Montag 18:00-20:00
Raum: 8.04 HMDK
Beginn: KW 42
Anmeldung an:

Analyse und Diskussion aktueller musikalisch/künstlerischer Fragen. Offen für Interessierte.

Prof. Dr. Noam Sivan
ImprovisationsEnsemble

Mittwoch 8:45 – 10:45
Raum: OPR HMDK
Beginn: KW 41
Anmeldung an:

Das Improv Ensemble fördert die künstlerische Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen: Musik, Schauspiel und Theater, Tanz und Bewegung, Poesie und Prosa, bildende Kunst, Puppentheater und mehr. Durch unsere Fantasie und Zusammenarbeit schaffen wir neue Kunstformen. Wir lernen, uns in Worten, Klängen und im Raum auszudrücken, indem wir Geist und Körper einsetzen. Neben dem künstlerischen Ausdruck erforschen wir kulturelle, soziale, politische, emotionale und menschliche Themen, die für uns wichtig sind. Die Ensemblemitglieder lernen, kreativ zu sein, mit Gleichaltrigen zusammenzuarbeiten und ihre künstlerische Persönlichkeit zu entwickeln. Die Teilnehmer erhalten für den Kurs Leistungspunkte (LP). Das Semester endet mit einem Abschlusskonzert des Improvisationsensembles im Konzertsaal der HMDK, eine Veranstaltung, die in den letzten Jahren zu einer gefeierten Tradition geworden ist.

Dr. Uwe Durst
Spiel im Spiel in Drama und Film

Dienstag 10:45-12:15
Raum: 8.06 HMDK
Beginn: KW41
Anmeldung an:

Das Spiel im Spiel ist eine “Einlage in ein Drama, die über eigene Zeitlichkeit, eigenen Raum und eigenes Geschehen verfügt, und zwar so, dass ein zeitliches und räumliches Nebeneinander entsteht.” (Joachim Voigt) Analoges ist zum Film im Film zu sagen. Einer primären Fiktionalität wird also eine sekundäre hinzugefügt, was eine permanente Durchdringung von Spiel und Entlarvung des Spiels ermöglicht. Das Seminar widmet sich im Längsschnitt den verschiedenen Verhältnissen, die die Fiktionsebenen zueinander einnehmen können, und den Folgen, die sich hieraus für die dargestellte Welt ergeben. Die Evolution der Verfahren führt von Shakespeare u.a. über Gryphius, Molière, Tieck, Schnitzler, Nestroy, Pirandello, Woody Allen, David Cronenberg, Rainer Werner Fassbinder und Tom Tykwer bis ins Holodeck des Raumschiffs Enterprise.

Jeder Teilnehmer muss sich bereiterklären, ein Referat zu übernehmen, je nach Teilnehmerzahl auch mehr als eins. – Dafür verspreche ich feierlich, dass das Seminar viel Spaß machen wird.

Modul: PF-BASPR-010 / 2 ECTS-Punkte / 1,5 SWS

 

Jan Snela
Stimme & Sound als literarisches Phänomen

Mittwoch 15:15-16:45
Raum: 8.06 HMDK
Beginn: KW42
Anmeldung an:

Warum wispern Emiliy Dickinsons Verse uns an wie im Traum gemurmelte Matheformeln? Welche Geschmacksrichtung hat der Hubba Bubba, auf dem Holden Caulfield so hörbar herumkaut, während er uns in Der Fänger im Roggen alles erzählt? Schaut uns Theodor W. Adorno tatsächlich kein einziges Mal in die Augen, obwohl wir gebannt seinen aus lauter Räusperern bestehenden Sätzen lauschen? – Wenn wir uns von einer literarischen Stimme angegangen fühlen, sprechen wir gerne von ihrem Sound. Aber was ist in der papierenen Sphäre mit Stimme eigentlich wirklich gemeint? Wenn wir sie nicht mit dem Seitenrascheln beim Umblättern verwechseln oder auf eine bloße Partitur fürs laute Lesen reduzieren, eröffnet sich ein Feld faszinierender Fragen. Wodurch genau kommt schon im Entziffern der stillen Schrift dieser und jener Ton zustande? In welchem Spannungsverhältnis steht er womöglich zu abstrakten Größen wie Epoche und Gattung? Liegt darin so etwas wie ein unterschwelliges Meinen, auf das es zu achten gälte, um es im lauten Lesen nicht arglos zu übertönen?

Im Seminar gehen wir diesen und anderen Fragen nach, wofür wir uns mit tools aus Sprachtheorie, Poetik und Philosophie (von Augustinus bis Agamben) sowie mit diversen Soft-Skills des close reading ausstatten. Anhand von Texten verschiedener Gattungen und Epochen horchen wir der sich immer auch selbst belauschenden Sprache ins Ohr, verirren uns in den Windungen und Kurven ihrer Bewegung, um uns im vibrierenden Raum ihrer jeweiligen Stimme einzufinden. Aspekte wie Rhythmus und Melodie, Lautstärke und Klangfarbe, Intonation und Duktus spielen dabei eine Rolle. Aber auch z.B. die Frage, was eine literarische Stimme uns auch dann schon mitgeteilt hat, wenn wir noch gar nicht verstanden haben, was sie uns sagt.

Ziel der Übung ist die intensive gedankliche und emotionale Durchdringung uns faszinierender Texte in einer Form wilden Denkens. Wir arbeiten miteinander an der Schärfung unserer ästhetischen Intuition und an einer Form der gedanklichen Erfassung von Texten, bei der begriffliche Genauigkeit, Hintergrund-Wissen, Phantasie und intimer persönlicher Zugang einander ergänzen und fusionieren.

 

Modul: PF-BASPR-010 / 2 ECTS-Punkte / 1,5 SWS

Guntram Zürn
Metrik hautnah!

Montag 16:15-17:45
Raum: 9.17 HMDK
Beginn: KW41
Anmeldung an:

Strenge Regeln, Kreuze malen und Strichlein setzen, eintönig Sprechen wie Zugfahrtgeratter – die Hemmschwellen und Vorurteile sind bekannt und gehören zur „métrikē téchnē“ dazu. Teilweise habt ihr sie auch schon hinter euch gelassen. Das Seminar „Metrik hautnah!“ lehrt den sicheren Umgang mit den vielen Varianten der Hebungen und Senkungen über die Jahrhunderte, damit ihr zu einem sicheren Urteil in Fragen der Metrik gelangt. Darüber hinaus geht es selbstverständlich auch um andere sprachgestaltende Stilmittel. Dafür arbeiten wir auch mit dem Hauptfach zusammen. Fragen, die sich stellen werden, sind:

–  Kann Metrik zeitlos sein? Wie könnte ein Metrikkanon beschaffen sein? –  Wie und wann spreche ich im Metrum?
–  Was für Formen gibt es? Wie schaffen wir Ordnung im Chaos der jahrtausendlangen Entwicklung?
–  Wie unterscheide ich gelungene und misslungene „ars metrica“? Auf welche Weise gehen Form, Inhalt und etwaige Aussagen in gelungener Metrik aufeinander zu?
–  Wie steht es um die zeitgenössische Metrik?

Die Materialien des Seminars werden weitgehend als Kopien ausgegeben.

Modul: PF-BASPR-010 / 2 ECTS-Punkte / 1,5 SWS

Studio für Sprechkunst
Bühnenprojekte

Bei Interesse an Kooperation und/oder Mitwirkung melden bei
Prof. Michael Speer:
Prof. Annegret Müller:

Hier laufen – schon lang tradiert – Kooperationen beispielsweise mit „Alter Musik“, „Institut Jazz und Pop“ und den Klassischen Instrumentalfächern. Anfragen gehen vom Studio für Sprechkunst aus an die anderen Studiengänge je nach Bedarf der Inszenierung.

Modul: WB-BASPR-007 / 2-4 ECTS Punkte / SWS sind variabel – je nach Projekt 4-8

Studierende des Studiengangs BA Sprechkunst & Sprecherziehung
Sprecherziehung im Gruppenunterricht

Termine werden gemeinsam besprochen
»Hier Eintragen, die Studierenden melden sich.

Im Rahmen der Unterrichtspraxis werden Kandidat*innen gesucht, die Interesse haben, im Gruppenunterricht von Studierenden des 7. Semesters unterrichtet zu werden. Dieser Unterricht findet unter Supervision von Ellen Zitzmann statt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Nicht anrechenbar.

Studierende des MA Mediensprechen
Mediensprechen

Bei Interesse melden bei
Prof. Christian Büsen //
Ellen Zitzmann //

Beratungsangebote durch Studierende des Masters Mediensprechen in Bezug auf  Projekte, die aufgezeichnete gesprochene Sprache integrieren möchten.

Nicht anrechenbar.

Ruth Wörner
Hospitation in der Grundschule

Mittwoch 10:30-11.30 & 11:30-12:30
Ameisenbergschule
Beginn: KW40
Anmeldung an:

Kennenlernen einer Klasse in der Schnittstelle von der Grundschule zur weiterführenden Schule oder einer Klasse zu Beginn der Grundschulzeit. In beiden Klassenstufen werden voraussichtlich Kinder mit Flüchtlingserfahrung und auch Kinder mit Beeinträchtigung beschult werden.
Beobachtung und Analyse der Fachdidaktik und -methodik der EMP/Rhythmik in der jeweiligen Altersstufe. Nach Wunsch kann die ein oder andere Praxiseinheit geübt werden.

Das Angebot kann im Wahlbereich BA Musik, MA IGP, BA/MA Gymnasiales Lehramt mit Musik, BA/MA Kirchenmusik, u.a. angerechnet werden (1 ECTS).

Ruth Wörner
Theorie der EMP II

Donnerstag 9:30-10:30
HMDK Raum 5.58
Beginn: KW41
Anmeldung an:

Entwicklungspsychologische Grundlagen für alle Altersstufen, das Aufzeigen und die Auseinandersetzung mit Übereinstimmung und Grenzsetzung zwischen EMP-IGP, EMP-Gymnasiales Lehramt, EMP-Sprechkunst und EMP-Performance werden tragende Inhalte des Seminars sein.
Außerdem wird die fachdidaktische und methodische Auseinandersetzung im Unterrichten von Erwachsenen ein wesentliches Thema sein.

Das Angebot kann im Wahlbereich BA Musik, BA Gymnasiales Lehramt mit Musik, MA IGP, u.a. angerechnet werden (1ECTS).

Susanne Fromme
Erlebte Anatomie in der Bewegung

Montag 17:00-18:00
Raum: 4.57 HMDK
Beginn: KW 41
Anmeldung an:

In diesem Workshop werden Mentaltraining in Form von Imagination und Bewegungstraining miteinander verbunden.
Mit dem Fokus auf Bewegungsfluss, Phrasierung und Dynamik wechseln sich Bewegungsexplorationen und kurze strukturierte Abläufe miteinander ab.
Ziel ist die Entwicklung dynamischer Präsenz und das Erwerben eines verkörperten Verständnisses von Bewegung.

Angesprochen sind alle die Spaß an der Bewegung haben und /oder sich auf die Arbeit in fachübergreifenden Bühnenproduktionen vorbereiten möchten.

1ECTS

LEHRVERANTSTALTUNGEN AN DER STAATLICHEN AKADEMIE FÜR BILDENDE KÜNSTE STUTTGART

Adresse 1: Am Weißenhof 1, 70191 Stuttgart
Adresse 2:  Mozartstraße 51, 70180 Stuttgart
(Achtung, die ABK hat andere Semesterzeiten als die HMDK)

Prof. Dr. Lüthy
Skulptur/Plastik: Geschichte und Gegenwart einer künstlerischen Gattung

Vorlesung
Mittwoch 10:00-12:30, vierzehntägig
Raum: Hörsaal 301, NB1 3.OG
Termine werden über das Online-Portal der ABK bekannt gegeben
Anmeldung an:

Die Gattung der Skulptur bzw. der Plastik bestimmt sich in der Moderne grundlegend neu. Bislang fast ausschließlich auf die menschliche Figur konzentriert, faltet sie sich in alle Richtungen aus – in Objektkunst, konstruktivistische Montage, Assemblage oder Installation. Traditionell ein geschlossenes System mit wenigen Themen und einem limitierten Feld künstlerischer Verfahren, wird die Skulptur zu einer materiell und technisch entgrenzten Gattung. Zugleich befördert die Skulptur Entgrenzungen in den anderen Künsten, beispielsweise indem sich die Fotografie oder der Film installativ zum Raum hin öffnen oder der skulpturale Raum zum Ort von Performances wird.

Die Vorlesung zeichnet dieses Entgrenzungsgeschehen nach und fragt zugleich – als Gegenprobe – danach, ob es trotz aller Diversität untergründige Verbindungslinien zwischen den vormodernen, modernen und gegenwärtigen Ausprägungen der Skulptur gibt.

Prof. Dr. Michael Lüthy
Minimal Art

Seminar
Montag 15:00-17:30, vierzehntägig
Raum: Vortragssaal NB II, Staatsgalerie Stuttgart
Termine werden über das Online-Portal der ABK bekannt gegeben
Anmeldung an:

In den 1960er Jahren setzten tiefgreifende Transformationen der Kunst ein, die bis heute nachwirken. Die Transformationen betreffen die künstlerische Praxis, den Begriff der Kunst, die Rolle der Kunstinstitutionen und die Formen der Rezeption gleichermaßen. Im Seminar diskutieren wir die Auswirkungen dieser Transformationen auf die Skulptur. Die entscheidende Wende ereignet sich mit künstlerischen Positionen hauptsächlich der US-amerikanischen Kunst, die unter dem Sammelbegriff des Minimalismus und später des Post-Minimalismus zusammengefasst wurden. Das Spektrum umfasst Künster:innen wie Donald Judd, Carl Andre, Dan Flavin oder Sol LeWitt, aber auch Eva Hesse, Maria Nordman oder Bruce Nauman. Im Seminar diskutieren wir nicht nur diese äußerst einflussreichen künstlerischen Positionen, sondern auch begleitend entstandene Texte der Künster:innen sowie der Kunstkritik.

Gewisse Positionen werden wir vor Originalen der Staatsgalerie Stuttgart diskutieren können.

Da sich das Seminar zur Minimal Art und die Vorlesung zur Gattung der Skulptur wechselseitig ergänzen, empfiehlt sich der parallele Besuch beider Veranstaltungen.

Prof. Dr. Michael Lüthy
Kunstgeschichte der Singularitäten

Dienstag 14:00-16:00, vierzehntägig
Raum: Staatsgalerie Stuttgart
Termine werden über das Online-Portal der ABK bekannt gegeben
Anmeldung an:

Das Seminar findet ausschließlich vor Originalen in der Staatsgalerie Stuttgart und im Kunstmuseum Stuttgart statt.

Angesichts der immer leichten elektronischen Verfügbarkeit von Reproduktionen gewinnt die Auseinandersetzung mit dem Original einen neuen Stellenwert. Vor dem Kunstwerk lösen sich die analytischen Aufteilungen eines Kunstwerks in Inhalts-, Form- und Materialaspekte auf, diese zeigen sich in ihrer Wechselwirkung und Durchdringung. Zugleich machen sich weitere Aspekte geltend, die sich der Reproduzierbarkeit fast gänzlich entziehen: diejenigen des Formats und des Verhältnisses zum Raum. Im Seminar werden wir historisch springen und im Wechsel ältere und jüngere Werke der Sammlungen der beiden Häuse diskutieren, um das Spannungsverhältnis zwischen der ‚einen Kunst‘ und der Vielfalt der singulären Werke mitzuverhandeln.

Prof. Dr. Michael Lüthy
Forschungskolloquium Gegenwartsästhetik

Termine werden über das Online-Portal der ABK bekannt gegeben
Voraussichtlich per Zoom
Anmeldung an:

Im Kolloquium werden Positionen der gegenwärtigen Debatten zur Ästhetik in Kunstgeschichte und philosophischer Ästhetik diskutiert. Das Kolloquium richtet sich an Künstler*innen, Designer*innen, Philosoph*innen, Musiker*innen und an alle, die sich für aktuelle Debatten der Ästhetik interessieren. Es wird in Kooperation der Lehrstühle Prof. Dr. Michael Lüthy und Prof. Dr. Daniel M. Feige ausgerichtet.

Discoteca Flaming Star (Prof. Cristina Gómez Barrio, Prof. Wolfgang Mayer)
Performance-Sprechtsunde für Noch-Nicht-Performer and more …

Montag 10:00-12:00 alternierend.
check »@mfa_ktpp on instagram
Neubau 1, Raum 124

Diese Sprechstunde ist offen für alle Studierenden der ABK, welche Austausch im Bereich Performance suchen, um sie in ihre Arbeit zu integrieren, oder nicht, oder allgemein Fragen zu Begriffen der Performance haben, etc…

If it does not make you nervous, it is not worth doing it.

(Dr. Discoteca is the founder of Stuttgarts 1st Vaginal Crème Davis Fanclub)

Prof. Cristina Gómez Barrio, Prof. Wolfgang Mayer (Discoteca Flaming Star)
Sound and Body (Künstlerische Praxis – Aktiv und Passiv)

Termine werden bekanntgegeben
Heusteigtheater (Heusteigstraße 45)
Anmeldung bis zum 03.10.2022 an:

Treffen sind regelmäßig, aber nicht wöchentlich. Discoteca Flaming Star wird Montags von 14.00 -17.00 Uhr alternierend eine A-Seite: „Intense Sound Sessions“ abhalten, sowie eine B-Seite: „Plötzlich eine Asymmetrie – Schreiben und Sprechen in Bewegung “ veranstalten.

A-Seite: Intense Sound Sessions

Scott Walker Achille Mbembe Kiki & Herb Anne Carson Etta James Greil Marcus Amy Whinehouse Matana Roberts Gil Scott Heron PJ Harvey …
Verqueere Vorlesung bzw Vorhörung: Wir treffen uns, um komplette Musikalben laut von der PA des Theaters zu hören, auf Matten am Boden liegend. Im Anschluss gibt es eine Lesung aus Texten, welche womöglich ein begleitendes oder auch unpassendes Verhältnis zu der Musik haben.
Zu jeder Sitzung werden externe Gäste geladen, welche mit einem Musikstück das Gehörte kommentieren und damit den Dialog ausdehnen.
Im Anschluss informelle Gespräche und auf Anfrage Arbeitsbesprechungen.
Zu spät kommen und zu früh gehen ist unwillkommen.

B-Seite: Plötzlich eine Asymmetrie – Schreiben und Sprechen in Bewegung

Liebe Student*innen, in „Plötzlich eine Asymmetrie“ werden Improvisationstechniken der Bewegung des Körpers in Verbindung mit Sprache geübt. Die Bewegungen des Körpers erzeugen gesprochene und geschriebene Texte; sowie gleichzeitig die Sprache Bewegungen erzeugt. Die Übungen basieren auf „Logomotion Techniken“ der Tänzerin Simone Forti, erweitert durch meine eigenen Improvisationserfahrungen im Bereich der Performance. Auf der Basis der Logomotion kann man die Verbindung zwischen Sprache und Körper, sowie die Verkörperung von Sprache als künstlerischer Vorgang und Denkprozess artikulieren. Scharfe Beobachtung und diskursives Verständnis von Sprache und Körper prägen die Übungen und den Austausch zwischen den Teilnehmer*innen. Bitte bequeme Kleidung und Schreibmaterialien mitbringen.
Crispi Turlingten: „Art is an integral part of my daily Yoga. That definitely helps me approach all aspects of cooking from a place of mindfulness and clarity, through the mess that usually accompanies this practice – perform and stink“.

Prof.in. i.V. Dr. Ines Kleesattel
Hex it!
Performatives Wirken, (Counter-) Spelling und gegen-disziplinäre Möglichkeitssinne

Mittwoch 10:00-13:00
Termine: 19.10./02.11./23.11./14.12./11.01./25.01./08.02.
Raum: n.n.
Anmeldung bis zum 17.10. an:

»To strategize method according to witchish practices might remove me from the bad theatre of academia«, schreibt die Poetin Holy Pester 2016. Sie knüpft damit an eine gewitzte Widerstandsgeschichte an, die mit queeren Hexenkünsten auf patriarchale Disziplinierungen und Diffamierungen antwortet.

Das Seminar beschäftigt sich mit Anrufungen und Wi(e)der-Aneignungen von Hexen und Hexerei – in aktueller Gegenwartskunst und -kultur, in feministischen Emanzipationsbewegungen des 19. und 20. Jahrhunderts und in misogynen Dokumenten der Frühen Neuzeit. Es fragt nach performativen Wirkmächten, Aktualitäten des Für-überholt-Erklärten, verunmöglichten Möglichkeitssinnen, gewaltförmigen Effekten disziplinierender Rationalität und spekulativen Potenzialen von gegen-disziplinären Wissen im Plural. Inwiefern es dabei nicht um ein unkritisches Hinter-die-Aufklärung-Zurückfallen geht, sondern um einen gewitzten Umgang mit historisch ›Geerbtem‹, ist eine der zentralen Diskussionspunkte des Seminars. Weitere Fragen werden sein: Was hat Wissen mit patriarchalem Kapitalismus zu tun? Weshalb ist die Hexenverfolgung eher ein Effekt der beginnenden Neuzeit als des sog. ›finsteren‹ Mittelalters? Welche widerständigen Potenziale lassen sich zwischen den Zeilen rationalistischer Disziplinierung aktivieren? Was wäre kritische Spekulation? Wie könnte Wissen mit Lust oder Fürsorge zu tun haben, auch quer durch die Zeit? Aber auch: Welche Fallstricke gehen mit der Suche nach »anderen« Wissen und der Affirmation des Spekulativen einher? Wie üben wir uns in Vorsicht vor verlockenden Komplexitätsreduktionen?

Wir lesen Texten von Silvia Federici, Isabelle Stengers, Starhawk und Paul B. Preciado; wir diskutieren die hexenkünstlerischen Positionen wie jene von Tabita Rezaire, Johannes Paul Raether, Chiara Fumai, Veronika Eberhart, Melanie Bonajo oder Fourthland. Mit Heinrich Kramers misogynem Hexenhammer (1486) und den sexualisierten Grafiken Hans Baldung Griens (1484-1545) widmen wir uns auch zentralen Wirkmedien der historischen Hexenverfolgung. Seinen Schwerpunkt legt das Seminar aber auf (queer )feministische Performances, Wi(e)deraneignungen und Counter-Spellings von selbstbezeichnenden Hexen verschiedener Generationen – von Matilda Joslyn Gage (1826-1898), Doris Stauffer (1934-2017), Johanna Hedva (*1984) oder den W.I.T.C.H.–Aktivist*innen, die Ende der 1960er die Wall Street und die Universität Chicago verhexten.

Prof.in. i.V. Dr. Ines Kleesattel
Doing Aesthetic Theories // Theoriewerkstatt

Termine: Fr 21.10. 10:00-13:00
Fr 16.12. 14:00-17:30 & Sa 17.12. 10:30-14:00
Fr 13.01. 14:00-17:30 & Sa 14.01. 10:30-14:00
Fr 27.01. 10:30-14:00 & Sa 28.01. 14:00-17.30
Raum: n.n.
Anmeldung bis zum 17.10. an:

Während ›ästhetisch‹ im Alltagssprachgebrauch oft ›schön‹, ›aufgehübscht‹ oder mitunter ›bloß oberflächlich‹ meint, bedeutet das Wort seiner griechischen Herkunft nach weit mehr, nämlich: Sinneswahrnehmung. So verstanden widmen sich ästhetische Theorien allen Dimensionen des Sinnlichen und Sinnhaften – den verschiedenen Formen des Sinn-Machens und Sinne-›Adressierens‹ ebenso wie dem durch Sinnesorgane Auf-die-Welt-Bezogen-Sein; und den Wechselwirkungen dazwischen. Der thematische Bereich ästhetischer Theorien ist damit ähnlich breit gefächert wie die Formen, in denen diese Theorien selbst ästhetisch werden.

In diesem als ›Theoriewerkstatt‹ angelegten Seminar werden wir ästhetisch-theoretische Problemstellungen erkunden, gemeinsam Texte lesen und diese auf ihre Gegenwartsrelevanz hin diskutieren. Beispielsweise könnten wir uns dabei mit Texten von Theodor W. Adorno, Sara Ahmed, Gloria Anzaldúa, Roland Barthes, Walter Benjamin, Félix Guattari, Donna Haraway oder bell hooks befassen. Diese Autor*innen-Liste ist unterdessen ein vorläufiger Vorschlag, der gemäß den Interessen der Seminar-Teilnehmer*innen verändert werden kann und soll.

Die Teilnehmer*innen sind eingeladen, selbst Textvorschläge einzubringen: konkrete Textauszüge, die sie genauer lesen, befragen, ›verdauen‹ oder herausfordern wollen – auch in Bezug auf ihre eigenen künstlerischen oder alltagskulturellen Praktiken.

Das genaue Seminar-Programm werden wir gemeinsam in der ersten Sitzung definieren. In der Theoriewerkstatt soll es grundsätzlich darum gehen, Texte gemeinsam sorgfältig zu lesen und ihnen zunächst nachvollziehend „gerecht“ zu werden, wie dann auch darum, sie soziokulturell zu kontextualisieren und auf ihre ästhetisch-praktischen Effekte und Potenziale zu befragen. Die Werkstatt befasst mit Texten nicht nur um der reinen Theorie willen, sondern um nach begrifflichen »Werkzeugen« suchen, die auch (theorie-)praktisch hilfreich werden könnten.

NAF (Nana Hülsweg & Fender Schrade)
Nicht-normative Körper und Öffentlichkeiten
Blockveranstaltung im Heusteigtheater, Termin wird bekannt gegeben
Anmeldung an:

Die Werkstatt beschäftigt sich mit dem Befragen der eigenen performativen Praxis im öffentlichen Raum. Im Fokus steht das Erproben von Situationen im Alltagsgeschehen im Besonderen im Hinblick auf den nicht-normativen Körper.

NAF bieten zusätzlich Beratungstermine an, die auch unabhängig zum Workshop genutzt werden können um eigene Arbeiten der Studierenden zu besprechen und zu prüfen.

Hanno Schupp (LBA) und Siggi Kalnbach
KTPP –Techniken des Theaters und der PerformanceBühne

Termine: 07.11./14.11./ 21.11./28.11.
jeweils 10:00-13:00 Grundlagen
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, projektbezogen zu arbeiten.
Heusteigtheater (Heusteigstraße 45, Eingang Hinterhof)
Anmeldung bis zum 25.09. an:

Bühne, Licht und Lichttechnik in der Performance (innerhalb und außerhalb des Theaterraumes), sowie eine Einführung in die Licht- und Bühnentechnik des Theaters.

Erforscht wird das Licht als unterstützendes Moment (Beleuchtung) und auch als eigenständige Kunstform (Lichtobjekt, Lichtinstallation). Relevant sind Untersuchungen am Bild im theatralischen, fotografischen, sowie im filmischen Kontext bezüglich des Lichts und dessen Wirkung. Im Wintersemester dient das Theater in der Heusteigstraße als Experimentierfeld. Neben den technischen Grundlagen wird die dramaturgische und ästhetische Wirkung von Licht vermittelt.

Oliver Frick
sonic art – sculpting sound – interactive structures

Donnerstag 10:00-13:00 +Einzeltermine für Projektentwicklung
Mozartstraße 51
Anmeldung bis zum 10.10. an:

Schall ist ein wesentlicher Teil unserer Welt. Abseits der musikalischen Organisation von Tönen nach Regeln der Harmonielehre bietet Klang eine wertvolle Ressource als Material zur künstlerischen Gestaltung. Schwerpunkte des Seminars bilden eine vertiefende Auseinandersetzung mit kreativer Klanggestaltung, dramaturgischen Strategien, nichtlinearen Techniken und interaktiven Werkzeugen sowie die Auseinandersetzung mit Werken anderer zur Gewinnung eigener künstlerischer Perspektiven und Arbeitsansätzen zur Gestaltung von Dramaturgien und Klangstrukturen. Integraler Bestandteil des Seminars ist die kontinuierliche selbständige praktische Arbeit der Studierenden, die über das Semester hinweg eigene Projekte erarbeiten, die zu Beginn des nächsten Semesters präsentiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Projekte der Studierenden unabhängig vom gemeinsamen Seminar in Einzelbesprechungen zu entwickeln

Je nach Text- und Künstler*innen-Auswahl bieten sich einzelne Besuche in der Staatsgalerie Stuttgart an.

Ulrike Goetz
Stimmlabor

Auftakt am 19.10. 10:00-13:00
Koordination der weiteren Termine nach absprache
Heusteigtheater
Anmeldung bis zum 05.10. an:

Beschäftigung mit den kommunikativen und ästhetischen Wirkungsweisen der Sprache. Auf Grundlage von Texten der Studierenden sowie für die Studierenden relevanten Texten werden über Übungen die stimmphysiologischen Zusammenhänge der Grundfunktionen des Sprechens erfahren und mit Stimme, Lauten und Sprache experimentiert. Studierende mit besonderem Interesse an Aktionen mit Stimme / Sprache / Text können außerdem eine semesterübergreifende, individuelle Betreuung in Anspruch nehmen.

Chris Schaal
Bewegtbild-Gestaltung

Mittwochs 13:00-16:00
Mozartstraße 51
Anmeldung an:

Film ist heute ein grenzüberschreitendes und plattformübergreifendes Multiformat, das als eigentlich zeitbasiertes Medium zunehmend den Raum erobert und damit auch neue Formen filmischen Gestaltens und Erzählens ermöglicht.

Ziel des Seminars ist es, den Studierenden vertiefte audiovisuelle Kompetenzen in Theorie und Praxis zu vermitteln. Dazu gehören neben den filmsprachlichen und dramaturgischen Grundlagen der Filmgestaltung auch die technischen Aspekte der Filmproduktion. Anhand von Übungsaufgaben werden allgemeine Montageprinzipien und Fragen des Zusammenwirkens der gestalterischen Elemente Bild – Ton – Text erarbeitet. In gemeinsamen Projekten untersuchen wir wie Narration und Dramaturgie intermedial und nonlinear funktionieren können. Größere Projekte werden individuell betreut. Das Seminar wird in diesem Semester einen stärkeren künstlerischen Fokus haben, der durch eine zusätzliche Lehrperson vermittelt wird.

Vorraussetzung für eine Teilnahme am Seminar sind Vorerfahrungen in Filmgestaltung und Postproduktion.

 

Daniel Pies
Schreiben über, mit und als Kunst

Donnerstag 13:30-16:30 + projektbezogene Termine
Mozartstraße 51 oder online als Videokonferenz
Anmeldung bis zum 01.10. an:

In zunehmendem Maße und in vielfältigen Zusammenhängen sind Künstler dazu aufgefordert, sich auch in schriftlicher Form über ihre Arbeit zu äußern. Von pragmatischen Textgattungen wie dem sogenannten Artist’s Statement über Projektanträge und institutionelle Formen der Selbstdarstellung bis hin zu textuelle Strategien der Selbstreflexion, poetischen Expansionen der eigenen Arbeit und den programmatischen Rhetoriken des modernistischen Manifests stellte und stellt sich das künstlerische Schreiben über Kunst immer auch als eine Frage der Macht – der Macht über die Positionierung der eigenen Arbeit im Feld der widerstreitenden Interpretationen.

Wir werden uns in diesem Seminar sowohl als Lesende mit den unterschiedlichen Formen und Gattungen künstlerischen Schreibens vertraut machen, wie auch selbst als Schreibende jeweils eigene Wege im Feld der Möglichkeiten erkunden.

LBA n.n.
Workshop im Modul Bewegungsstudio Parkett

Blockveranstaltung, Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben
Anmeldung an:

Die Werkstatt beinhaltet in erster Linie eine Erforschung verschiedener Zusammenhänge von Körperpräsentationsmöglichkeiten und Diskurs(entstehung). Körper in Zusammenhang mit Sprache, Bewegung und Rhythmus. Dieses öffnet die Möglichkeit eines breiten Spektrums an Einsätzen: von Choreographie bis zu Schreibtechniken in Bezug zu Oralität und verkörperter Sprache. Dem breiten Vorhaben der Werkstatt entsprechend, wird der Fokus durch die Schwerpunktlegung der Projekte innerhalb des M.F.A. vorgegeben. Aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen und Techniken heraus werden diverse Formen angegangen, wie z.B. Bewegungsstrukturen im Raum, Körperwahrnehmung, sowie der Körper als Instrument um Gedankenstränge, Ideen und Visionen in eine Performance zu integrieren.

Der Workshop wird voraussichtlich auf Englisch stattfinden.

Prof. Fabienne Hoelzel, AM. i.V. Lisa Dautel, LBA Antonia Dürig
Zukunft gemeinsam formen: Szenarien für Svizra27

Projektarbeit
Dienstag & Mittwoch 9:00-18:00
Raum: 206 & 208, Neubau 1
Beginn: 18.10.2022 16:30
Anmeldung an:

Der Zugang und die Nutzung vieler öffentlicher Güter sind ungleich verteilt, sowohl unter den Bewohner*innen der reichen westlichen Industrienationen, unter dem globalen Norden und dem globalen Süden sowie unter allen Lebewesen auf dem gesamten Planeten. Diese Einsicht bedeutet nicht das Ende von Genuss, Freude und Fortschritt. Es bedeutet, dass wir lernen, Bereiche des Systems und der Logik, in der wir arbeiten, produzieren und umverteilen, auszuwählen und in der Folge Schritt für Schritt zu überprüfen. Was ist wünschenswert und was nicht?

Der Planet Erde ist der einzige Ort, auf dem es jemals Leben gab. Die Haut dieser Erde ist dünn und verletzlich – und sie ist der gemeinsame Lebensraum für Einzeller, Pflanzen, Tiere und Menschen. Das Bild wäre also jenes eines vernetzten, fließenden, aber auch konkurrierenden Zusammenlebens auf der Erde. Sämtliche Lebewesen sind miteinander verwoben, auch wenn wir nicht in derselben Weise in der Welt leben.

Im aktuellen Zeitalter geht es nicht mehr in erster Linie darum, Bodenressourcen zu Produktionszwecken zu nutzen, sondern sich zu fragen, wie wir leben wollen (müssen), damit alle leben können. Das ist anspruchsvoll und verlangt komplexes Denken. Wir nähern uns daher dieser Fragestellung mithilfe der Szenariotechnik an. Dabei wählen wir relevante Zukunftsthemen wie die Nahrungsmittel- und Energieproduktion, Gesundheitsvorsorge und -nachsorge, Fürsorge und Pflege, das Fortschreiben der künstlichen Intelligenz, die Robotik sowie die Vernetzung von Menschen und Nicht-Menschen aus.

Wir nutzen hierzu den „captital approach to sustainability“, d.h. wir spielen Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft weder gegeneinander aus noch arbeiten wir mit dem kleinsten, gemeinsamen Nenner, sondern betrachten diese Dinge ineinander gebettet. Dabei verfolgen wir ganz klar das normative Ziel einer suffizienten Gesellschaft, d.h. einer stark nachhaltigen Gesellschaft, in der Energie nachgefragt wird, wenn sie produziert wird („sunflower society“). Dabei verbraucht die Wirtschaft weniger Energie, suffiziente Lebensstile überwiegen und technologische Innovationen vereinfachen das Monitoring des Energieverbrauchs und die Eigenproduktion.

Die Studierenden arbeiten in 2er-Gruppen an den Zukunftsthemen, die konkreten Standorten in der Nordwestschweiz zugeordnet sind (Basel, Stein, Baden, Aarau, Olten, Solothurn, St-Ursanne, Delémont, Laufen, Arlesheim). Darunter befinden sich Städte, Kleinstädte und Dörfer („Reallabore“). Neben Karten produzieren wir Diagramme und Bilder sowie Kurzvideos. Zum Abschluss produzieren wir gemeinsam auf Basis aller Zukunftsszenarien ein Leitbild.

Die Resultate des Entwurfsstudios werden in das Projekt „Svizra27: Zukunft gemeinsam formen“ einfließen. Svizra27 ist ein Projektvorschlag für die nächste Landesausstellung im Jahr 2027 mit ca. 6-10 Millionen Besucher*innen und 1 Milliarde Gesamtbudget. Es ist eine Besonderheit der Schweiz, dass alle 25 Jahre eine Landesausstellung das Lebensgefühl einer Generation wiedergeben und gleichzeitig eine Zukunftsvision skizzieren möchte. Beide Unterfangen scheinen in einer pluralen, globalen und auch fragilen Weltordnung herausfordernder denn je.  Eine zeitgenössische Landesausstellung sollte primär vor diesem Hintergrund Fragen stellen – danach, was es bedeutet, im 21. Jahrhundert eine Gemeinschaft und eine Nation zu sein. Svizra27 stellt dabei die großen, komplexen Fragen der Verantwortung und Teilhabe in einer sich vernetzenden und fluiden Welt genauso wie die vermeintlich einfachen Fragen, die ans Alltägliche anknüpfen.

Prof. i.V Jaewon Park, Prof. i.V. Lisa Moll
Vorübergehend Verworfenes – Fragmente in der eigenen künstlerischen Arbeit

Beginn: 19.10.2022 16:00, weitere Termine folgen
Raum 123, weitere Orte in Absprache mit den TN
Anmeldung an:

Das Fragment begleitet die eigene künstlerische Arbeit. Verworfene Ideen. Vergebliche Versuche. Gesammelte Skizzen, Experimente und Bruchstücke. Abgelöst. Isoliert. Ruinen des Denkens. Ruinen des Arbeitens. Fragmentarisches sammelt sich im Laufe der Zeit. Ballast als Begleiterscheinung? Oder eine Zwischenwelt, die etwas ganz anders ist als das Ganze. Wie steht es um die Akzeptanz des Offenen?
Das Seminar bietet Raum und Resonanz für eigene Arbeiten, die sich in solch einem offenen Zustand befinden. Es geht um die ungesehenen Relikte aus Atelier und Abstellkammer.
Wir besuchen Orte fehlender Ganzheiten. Baustellen, Museen oder Ruinen. Die Teilnehmenden bringen ihre Artefakte mit. Durch die Konfrontation mit dem Ort und der Gruppe entstehen neue Spannungsfelder. Forschend wie intuitiv erproben wir Möglichkeiten der Interaktion zwischen Objekt und Raum. In der Auseinandersetzung geht es weniger um Fertigstellung als um das Wesen und die Qualität des Unfertigen. Geplant sind spontane Installationen und Performances. Am Ende steht eine offene Form der Präsentation.

Fragment als Artefakt.
Fragment als Architektur.
Fragment als Akteur.

 

VERANSTALTUNGEN AN DER MERZ AKADEMIE
Adresse: Teckstraße 58, 70190 Stuttgart

 

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